Freitag, 15. März 2013

Kritische Fragen an Maik Gizinski, ZAPP (NDR), Markus Grill, Jobst Spengemann und Karin Dohr betreffend.

„Jetzt stellen Sie sich bitte mal Folgendes vor: Sie sind Journalist und haben eine Riesen-Sauerei aufgedeckt. ... Sie berichten darüber, doch statt Anerkennung kriegen Sie jede Menge Ärger, werden bedroht und mit Prozessen überzogen“. So leitet NDR.de einen Beitrag von Maik Gizinski über „Verleumdete Journalisten: Von Drohung bis Rufmord“ ein, der am 28.03.2012 um 23:20 Uhr gesendet wurde, in dem es auch um Markus Grill und seinen Artikel „Mal PR-Agent, mal Reporter“ geht und hinter dem sich, wie schon im Fall Prof. Wolfgang Stock, eine weitere phantastische Grill-Geschichte zu verstecken scheint. Wer sich ein vollständiges Bild wünscht, der sollte neben NDR.de auch dieses Blog und seine Markus Grill betreffenden Inhalte zur Kenntnis nehmen.
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Verleumdete Journalisten: Von Drohung bis Rufmord
Klärungsbedarf: Maik Gizinski über „Verleumdete Journalisten: Von Drohung bis Rufmord“ und „Mal PR-Agent, mal Reporter“ von Markus Grill.




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(Lesen Sie zu diesem Thema auch den neuen Beitrag „Programmbeschwerde: Brief an Lutz Marmor zur NDR-Sendung ZAPP vom 28.03.2012.“ vom 27.03.2013 hier im Blog.)

Kritische Fragen an Maik Gizinski:
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1. Warum wird auf NDR.de ein wichtiger Disput verschwiegen?
Warum erfahren Leser der NDR/ZAPP-Webseite nicht, dass zu der ursprünglich gesendeten Version von „Verleumdete Journalisten: Von Drohung bis Rufmord“ eine gut begründete Beschwerde bei NDR-Intendant Lutz Marmor eingegangen ist. Die Beschwerde stammt vom Journalisten Jobst Spengemann, wurde am 30.03.2012 verfasst, betrifft Maik Gizinskis Darstellungsweise des Rechtsstreits zwischen Markus Grill und Jobst Spengemann („Mal PR-Agent, mal Reporter“) und enthält eine ausführliche Gegendarstellung, die es wert ist, sorgfältig gelesen, akribisch überprüft und gewissenhaft ausgewertet zu werden.
[PDF-Version des Briefes an Lutz Marmor]


2. Warum gibt es neben der neuen noch die alte, ursprünglich gesendete Version des ZAPP-Beitrags im NDR-Archiv?
Warum gibt es im NDR-Archiv noch die ursprünglich am 28.03.2012 gesendete Version mit jenen schwer rufschädigenden Behauptungen und Unterstellungen, die der Journalist Jobst Spengemann beanstandet hat?
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/zapp5251.html
(siehe ab Sendeminute 17:20)

Jobst Spengemann bestätigte mir in einer Versicherung an Eides statt, dass die ihn betreffenden Passagen der NDR-Sendung vom 28.03.2012 nach seiner Beschwerde beim Indendanten des NDR, Lutz Marmor, „verschwand“ und dass der ursprüngliche Beitrag danach in einer umgeschnittenen Version - ohne die Grill-Spengemann-Passage - weiter unter NDR.de zu sehen war. Spengemann schreibt hierzu am 15.03.13:

„Aufgrund der Tatsache, dass ich nicht mehr in der Sendung genannt wurde, verzichtete ich aus kollegialen, aber auch aus Kostengründen auf den Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen den NDR. Für mich war die Sache somit erledigt.

Da nun wieder - ohne mein Wissen - die ursprüngliche Fassung der Sendung im Netz steht, fühlte ich mich getäuscht und hintergangen.“

Quelle: [PDF-Version eidesstattliche Versicherung]

Wichtig: Die beanstandete, alte Version des ZAPP-Beitrags ist am 15.03.2013 um 18:20 Uhr, als dieser Beitrag publiziert wurde, online gewesen.

Nachtrag vom 13.04.2013: Die Originalversion der ZAPP-Sendung vom 28.03.2013 wurde inzwischen aus dem Archiv der NDR-Homepage entfernt.


3. Spielt Karin Dohr eine Rolle?
Warum wurde in der ursprünglich gesendeten Version der ZAPP-Sendung vom 28.03.2012 ausschließlich nur die Sichtweise von Markus Grill wiedergegeben, während Jobst Spengemann nicht zu Wort kommt und seine Sichtweise auch nicht angemessen darstellen kann? Hat die selektive Art der Darstellung damit zu tun, dass Markus Grill mit Karin Dohr, ehemals Reporterin für ARD Aktuell beim NDR in Hamburg, zusammenlebt? Wurde hier ein Journalist mit „guten Kontakten“ zum NDR bevorzugt behandelt und ein Journalist ohne „gute Kontakte“ zum NDR benachteiligt?

Antworten auf diese Fragen sind herzlich willkommen, idealerweise auf der Webseite zur Sendung vom 28.03.2012 und noch vor einem (ähnlich selektiven) ZAPP-Beitrag über dieses Blog, sofern geplant.

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Ein neuer Beitrag zu diesem Thema:

13.04.2013: @ Steffen Eßbach: Gegendarstellung zur NDR-/ZAPP-Sendung vom 28.03.2012 und eine gute Gelegenheit, einen schweren Fehler von Filmautor Maik Gizinski zu korrigieren

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Markus Grill - Links zum Thema:

„So funktioniert Medienmanipulation“, über Selektion, manipulierte Verdächtigungen, juristisch nicht angreifbare mehrdeutige Wertungen, Meinungswiedergabe und Totschlagargumente.

Schwarzweißmalerei und der Vorwurf des Günstlingsjournalismus, dokumentiert am Beispiel Peter Sawicki (ehemals IQWiG-Chef). 
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