Samstag, 20. April 2013

Heimlicher Abgang? Für das Netzwerk Recherche e.V. gibt es im Umgang mit Markus Grill nur eine Option: VOLLE TRANSPARENZ!

„Markus Grill kandidiert im Juni nicht mehr für den Vorstand des Netzwerk Recherche.“ Diese unbestätigte Information erreichte mich gestern. Im Moment hat sie nur den Charakter eines vagen Gerüchts, welches allerdings von einer Quelle stammt, die ich als gut informiert und seriös einstufe. Sucht das Netzwerk Recherche e.V. nach einem adäquaten Umgang mit der „Causa Markus Grill, so gibt es meiner Meinung nach nur einen einzigen sauberen Weg: Die vielen Indizien für schweres ethisches und journalistisches Fehlverhalten durch Markus Grill müssen aufgearbeitet, öffentlich diskutiert und transparent gemacht werden. Danach sehe ich zwei Optionen: Markus Grill wird voll rehabilitiert. Oder der Verein trennt sich umgehend von seinem zweiten Vorsitzenden. Will sich das Netzwerk Recherche durch Nicht-Wiederwahl still und heimlich aus der Affäre ziehen, so kann sein ohnehin schon ramponiertes Ansehen auf diese Weise irreparabel beschädigt werden. Es kann und darf keine Zwei-Klassen-Ethik geben! - Links zum Thema >>>
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Heimlicher Abgang durch die Hintertür? Wer sich selbst als moralische Instanz versteht, die über ethisches Fehlverhalten Dritter urteilt, der darf schweres ethisches Fehlverhalten in den eigenen Reihen nicht verschleiern! 
Foto: © markus_marb - Fotolia.com
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Neues Blog zum Thema:
netzwerk recherche Watchblog
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Journalismus und (Selbst-) Kritik

19.04.2013 - Technische Universität Dortmund
Selbstkritik? Ein Fremdwort - Projekt „Mediaact“ hat Kritikkultur im Deutschen Journalismus untersucht
„Deutschlands Medienmacher sind im internationalen Vergleich Schlusslicht in Sachen Kritikkultur: Mehr als ein Drittel der befragten deutschen Journalisten kritisiert selbst nie oder fast nie Kolleginnen und Kollegen; zwei Drittel werden sogar von Kollegen oder Vorgesetzten nie oder fast nie kritisiert. Obwohl deutsche Journalisten regelmäßig Politiker und Manager in die Mangel nehmen, sind sie gleichsam unerfahren damit, den kritischen Blick auf sich selbst zu richten. Das ist das Ergebnis einer Studie des Erich-Brost-Instituts für internationalen Journalismus an der TU Dortmund. Am Donnerstag (18. April) wurde die Studie vorgestellt.“
Link zum vollständigen Beitrag ...
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18.04.2013 - Katharina Nickel, Sueddeutsche.de
Studie zur Medienselbstkontrolle - Deutsche Journalisten sind wenig selbstkritisch
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Spannende Frage:  „Merkwürdiges Transparenzverständnis“ (Oliver Schröm). Variiert das Transparenzverständnis abhängig davon, ob es um Kritik an Hans Mustermann oder um Kritik an Journalisten bzw. Kollegen geht? Oliver Schröm arbeitet beim Stern. Markus Grill arbeitete beim Stern.
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30.03.2013: Merkwürdiges Transparenzverständnis
Kommentar zum „Newsletter Netzwerk Recherche“ vom 19.03.2013 (Editorial: Kuno Haberbusch, V.i.S.d.P. Oliver Schröm) 
„Das Netzwerk Recherche hat seine Mitglieder per Newsletter vom 19.03.2013 über dieses Blog und seine Argumente „informiert“, indem es Markus Grills Replik „Ein Watchblog als Pranger“ vom 07.03.2013 verlinkte. Das ist insofern sehr erfreulich, weil auf diese Weise in der Kontroverse, um die es hier geht, zumindest schon einmal eine Seite zu Wort kommt. Wie wohl sich der oder die Autoren des Newsletters - Kuno Haberbusch (Editorial), Oliver  Schröm (V.i.S.d.P.) - bei solcherart einseitiger Information gefühlt haben, ist vielleicht daran erkennbar, dass die Debatte im Editorial mit keinem Wort erwähnt wird und der Markus Grill geltende Hinweis auch nur ganz weit unten und ohne Kommentar erscheint.“
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